Der Zugang zu einem schönen Garten kann verschiedene Bedürfnisse von Menschen mit Alzheimer und Demenz und ihren Betreuern erfüllen. Eine gute Gartengestaltung kann es auch erfahrenen Gärtnern ermöglichen, diesem sinnvollen Hobby weiterhin nachzugehen. Es kann auch Teil eines Alzheimer-Behandlungsplans für diejenigen sein, die sehr unruhig oder aufgeregt sind1 und viel laufen möchten oder müssen.
Vorteile der Gartenarbeit
- Bietet körperliche Bewegung, Möglichkeiten zum Abbau von Spannungen, Frustration und Aggression
- Bietet eine sinnvolle Aktivität
- Ermöglicht dem Demenzkranken, sich um Blumen und andere Pflanzen zu kümmern
- Bietet persönlichen Raum für Reflexion und Privatsphäre
- Bietet Zeit im Freien in einem Safe
- Stimuliert mit Farben, Gerüchen und Geräuschen von Wildtieren
Gutes Design für Alzheimer
Eine kluge Gestaltungswahl für einen Garten für Demenzkranke ist ein Rundweg in Form einer Acht oder ein ähnliches, einfaches Rückwegsystem. Sie können einen Garten planen, der den Zugang nach draußen ermöglicht, den Wanderer aber immer zurück zu seinem Haus oder Gebäude führt.
Denken Sie an Sichtbarkeit und Beobachtung, damit Pflegekräfte sich entspannen können, wenn sie die Zeit für separate Aktivitäten nutzen.
Gute Gartengestaltung sollte sowohl für Nichtbehinderte als auch für Menschen mit Mobilitätsproblemen geeignet sein. Entlang der Wege sollten Sitzgelegenheiten wie Bänke vorhanden sein, um Ruhe und Genuss der Schönheit zu ermöglichen.
Das Hinzufügen einiger erhöhter Pflanzflächen kann einen einfachen Zugang zum Pflanzen und Pflegen des Gartens ermöglichen. Diese Pflanzgefäße können etwa in der Höhe eines Rollstuhls aufgestellt werden, sodass die Person einfach zu den Pflanzen greifen kann.
Die Gartengestaltung sollte auch einen Schutz vor Sonne und Wind beinhalten, z. B. einen Pavillon. Büsche und Bäume sorgen für Struktur und direkte Bewegung. Wählen Sie nach Möglichkeit viele Stauden (Pflanzen, die jedes Jahr nachwachsen), damit Sie nicht jedes Jahr neu pflanzen müssen. Füllen Sie den Garten mit leuchtenden Blumen. Legen Sie Kräuter, Lavendel und andere Pflanzen so, dass sie beim Bürsten ihren Duft freisetzen.
Bereitstellung eines sicheren Gartens
Sicherheitsaspekte sind von zentraler Bedeutung für eine gute Gartengestaltung für Menschen mit Alzheimer oder Demenz. Das Design sollte beinhalten:
- Glatte und blendarme Wege
- Gleichmäßige Gehwege ohne steile Steigungen oder Stufen
- Die Gehwege sind breit genug, damit bei fortschreitender Demenz auch Rollstühle problemlos auf den Wegen Platz finden. Wenn die Demenz in ihre späteren Stadien übergeht, verlieren die Menschen mit der Zeit schließlich ihre körperlichen Fähigkeiten, wie zum Beispiel das Gehen.2
- Verwenden Sie auf Betonwegen nach oben abgeschrägte Kanten. Dies kann verhindern, dass Rollstühle in Rasen oder Landschaftsbetten rollen.
- Erwägen Sie, einen attraktiven Zaun um den Garten herum aufzustellen, damit die Person mit Demenz nicht versehentlich den Garten verlassen kann.
- Handläufe können entlang der Wege verwendet werden, um Menschen mit Gehschwierigkeiten zu helfen.
- In Gärten braucht man zu allen vier Jahreszeiten Schutz vor Sonne und Wind.
- Verwendung von ungiftigen und ungiftigen Pflanzen. Pflanzen können Menschen schaden, wenn sie Teile der Pflanze essen. Andere können Hautausschläge und Reizungen verursachen.
- Vermeiden Sie dunkle, schattige Bereiche. Aufgrund von visuellen räumlichen Veränderungen können Menschen mit Alzheimer oder anderen Arten von Demenz dunklere Bereiche mit Löchern verwechseln.
- Zu viel Lichtreflexion oder dunkle Bereiche sind für ältere Menschen mit Sehproblemen nicht hilfreich. Alzheimer und Demenz können das Sehvermögen negativ beeinflussen.3
Nutzen Sie das Wissen von Demenzkranken
Beziehen Sie erfahrene Gärtner mit Demenz in die Planung und Gestaltung des Gartens mit ein. Wer viel Wissen und Erfahrung im Gärtnern hat, kann sich auf unterschiedliche Weise einbringen, von der aktiven Beteiligung bis zum Pflücken seiner Lieblingsblumen.