Kostenlose Anzeigen mit täglichem Umsatz

Was Sie über Telemedizin bei Meningitis wissen sollten

Meningitis wird nicht über Telemedizin behandelt, aber Meningitis-Screening und Zweitmeinung-Fachberatung können mit Hilfe von Telemedizin durchgeführt werden.

Meningitis, eine Art Entzündung oder Infektion der schützenden Auskleidung des Gehirns, hat normalerweise eine gute Prognose. Es kann jedoch zu gefährlichen Komplikationen führen und erfordert eine genaue ärztliche Überwachung.

In einigen Situationen kann die Telemedizin dazu beitragen, die Diagnose und Behandlung von Meningitis zu erleichtern und möglicherweise das Risiko eines ernsthaften Fortschreitens und schwerwiegender gesundheitlicher Folgen zu verringern. Telemedizin spielt seit Jahren eine einzigartige Rolle in der Meningitis-Behandlung. Es ist als Option für die Behandlung vieler Erkrankungen zunehmend verfügbar geworden.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie haben sich viele Menschen und ihre Ärzte für Telemedizin entschieden, auch um Krankheiten zu bewältigen, die zuvor nicht auf diese Weise behandelt wurden. Während Arztpraxen und Krankenhäuser Vorkehrungen treffen, um Patienten sicher persönlich zu sehen, hat die Rolle der Telemedizin bei der Meningitis-Behandlung mit der Pandemie zugenommen.

Geber86 / Getty Images

Wann sollte Telemedizin bei Meningitis eingesetzt werden?

Manchmal kann der Zugang zu einer speziellen Gesundheitsversorgung eingeschränkt sein, und die Telemedizin kann dazu dienen, diese Lücke für einige Patienten mit Meningitis zu schließen. Bestimmte Bedingungen können für Meningitis prädisponieren. Wenn Sie gefährdet sind, kann die telemedizinische Überwachung frühe Symptome der Erkrankung erkennen, sodass sie endgültig diagnostiziert und behandelt werden kann, bevor sie fortschreitet.

Überwachung neuropsychologischer Symptome: Systemischer Lupus erythematodes (SLE), andere entzündliche Erkrankungen, therapeutische Hirntumorbestrahlung und bestimmte Medikamente können zu einer aseptischen Meningitis, einer Entzündung der Hirnhäute ohne Infektion, prädisponieren.

Die Symptome einer aseptischen Meningitis können subtil sein und allmählich fortschreiten. Wenn Sie einen oder mehrere Risikofaktoren für eine aseptische Meningitis haben, kann Ihr Arzt in regelmäßigen Abständen über Telemedizin neuropsychologische Tests anordnen, um das Problem frühzeitig zu erkennen.1

Wenn Sie bei diesen Tests Anzeichen einer Meningitis zeigen, kann Ihr Arzt weitere Tests und eine persönliche Behandlung empfehlen.

Überwachung auf eine Infektion: Bestimmte Erkrankungen, einschließlich Hirntumor, ein schwaches Immunsystem, ein ventrikulärer Gehirn-Shunt oder eine kürzlich erfolgte Gehirnoperation, können Sie einem Risiko für Bakterien, Pilze oder schwere Viren aussetzen

Die Symptome einer infektiösen Meningitis können schnell fortschreiten und lebensbedrohlich sein. Ihr Arzt kann Sie per Telemedizin überwachen, um auf frühe Anzeichen einer infektiösen Meningitis zu prüfen, wenn Sie gefährdet sind. Anzeichen sind Müdigkeit, Fieber, Erbrechen, Bewusstseinsveränderungen und Krampfanfälle. Diese Probleme erfordern dringend persönliche medizinische Hilfe.

Facharztgestützte Diagnose: In einigen Fällen können Patienten aufgrund von Zugang und Entfernung keinen Spezialisten sehen. Telemedizin wurde verwendet, um Patienten zu helfen, eine medizinische Bewertung für Meningitis von einem Spezialisten zu erhalten, mit persönlicher Unterstützung durch einen Gesundheitsdienstleister.

In diesen Situationen konnte der Spezialist den lokalen Anbieter bei der Untersuchung anleiten, um eine genaue Diagnose zu erleichtern und den Pflegeplan zu leiten.

Pathologische Beurteilung: Manchmal kann die Untersuchung von Gewebebiopsien oder Liquor (CSF) eine andere Meinung erfordern, die nicht persönlich eingeholt werden kann. Beispielsweise erfordert eine schwere Art von Meningitis im Zusammenhang mit Krebs, der Meningealkarzinomatose, ein Biopsieverfahren, und das Probengewebe muss möglicherweise für eine endgültige Diagnose per Telemedizin untersucht werden, wenn es nicht lokal diagnostiziert werden kann.2

Wann man persönlich gesehen werden sollte

Meningitis erfordert oft eine persönliche Betreuung, die eine Intensivpflege und/oder eine Operation umfassen kann.

Bei leichten Symptomen (Müdigkeit, leichtes Fieber) können Sie Ihren Arzt per Telemedizin aufsuchen. Bei hohem Fieber, steifem Nacken, Erbrechen, Sehstörungen, Krampfanfällen, Verwirrtheit oder Bewusstseinsveränderungen sollten Sie jedoch umgehend persönlich untersucht werden.

Für die folgenden Aspekte der Meningitisversorgung ist eine persönliche Betreuung erforderlich:

  • Umfassende neurologische Untersuchung mit Augenuntersuchung
  • Lumbalpunktion (LP)
  • Gehirnscan
  • Intravenöse (iv, in eine Vene) Antibiotika oder andere antimikrobielle Therapie
  • Verabreichung von Anti-Epilepsie-Medikamenten (AED)
  • Platzierung des ventrikulären Hirnshunts
  • Operation

Vorteile und Herausforderungen

Ein großer Vorteil bei der Nutzung von Telemedizin als Teil der Meningitis-Behandlung ist der Zugang zu spezialisierter Beratung, die sonst vor Ort möglicherweise nicht verfügbar wäre. Darüber hinaus gibt es die Bequemlichkeit zu Hause, eine angemessene Überwachungsfrequenz für Menschen mit hohem Risiko zu erhalten.

Beispielsweise kann bei Kindern mit SLE die frühzeitige Diagnose einer aseptischen Meningitis zur Behandlung und Vorbeugung von kognitiven Symptomen führen, die die schulischen und sozialen Aktivitäten beeinträchtigen.1

Herausforderungen

Manchmal sind die Meningitis-Symptome subtil, und die Erkrankung erfordert oft eine fachkundige Untersuchung für eine endgültige Diagnose.3 Dies kann selbst dann schwierig sein, wenn ein persönlicher Gesundheitsdienstleister einen Telemedizin-Besuch bei einem Spezialisten unterstützt.

So bereiten Sie sich auf einen Telehealth-Besuch bei Meningitis vor

Der erste Schritt zur Vorbereitung Ihres Telemedizinbesuchs besteht darin, sicherzustellen, dass Ihr Krankenkassenzahler die Kosten für Ihre Behandlung per Telemedizin genehmigt.4 Telemedizin bei Meningitis ist insofern einzigartig, als sie häufig einen persönlichen Besuch bei einem Anbieter mit einer Beratung per Telemedizin kombiniert.

Deckt die Versicherung Telemedizin bei Meningitis ab?

Medicare, Medicaid und die meisten privaten Krankenversicherungen bieten Deckung für einige Telemedizindienste. Die Einzelheiten hängen von Ihrem Plan und Ihrem Gesundheitszustand ab. Die Richtlinien zur Telemedizin haben sich geändert, und Sie müssen bei der Planung Ihres Besuchs die neuesten Bestimmungen zu Ihrem Plan überprüfen.

Stellen Sie vor Ihrem Besuch sicher, dass Sie Zugang zu den richtigen Geräten haben, um mit Ihrem Anbieter zu kommunizieren. Wenn Sie eine telemedizinische Beratung mit einem anderen anwesenden Anbieter haben, wird Ihr Besuch wahrscheinlich in einer medizinischen Klinik stattfinden und die Ausrüstung wird bereitgestellt.

Wenn Sie eine Meningitis-Überwachung auf eine Erkrankung (wie Lupus oder einen früheren Hirntumor) haben, achten Sie darauf, Ihre Körpertemperatur mindestens täglich vor Ihrem Besuch zu überwachen und aufzuzeichnen. Behalten Sie alle Kopf- oder Nackenschmerzen sowie alle verschlimmernden oder lindernden Faktoren im Auge.

Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Besuch alle erforderlichen Tests erhalten, die Ihr Arzt verlangt.

Was passiert während des Besuchs

Sie können eine gründliche Bewertung und Besprechung des Plans während Ihres telemedizinischen Besuchs bei Meningitis erwarten:

  • Ihr Arzt wird eine ausführliche Anamnese erheben und sich Ihre Symptome anhören. Sie können auch spezifische Fragen zu den Symptomen stellen.
  • Ihre neuropsychologische Untersuchung umfasst Fragen zu Ihrer Stimmung und Tests Ihrer kognitiven Fähigkeiten.
  • Sie können sich einer neurologischen Untersuchung unterziehen. Wenn Ihr Besuch einen persönlichen Anbieter umfasst, der von einem Spezialisten betreut wird, kann dieser einige Teile der Untersuchung durchführen, einschließlich einer Augenuntersuchung.
  • Sie können die Funktion Ihres ventrikulären Shunts testen, falls Sie einen haben, oder spezielle Tests durchführen, wenn Sie Schwindel- oder Hörprobleme haben.3
  • Ihr persönlicher Anbieter kann während des Telemedizinbesuchs auch eine LP durchführen oder Flüssigkeit aus dem Shunt entnehmen, die für mikrobielle Tests an ein Labor geschickt wird.

Ihr Arzt wird Ihre Testergebnisse, einschließlich Bluttests, LP und Bildgebung, überprüfen und Ihre Diagnose und Ihren Behandlungsplan besprechen. Möglicherweise werden Sie angewiesen, sich für Ihre Behandlung persönlich zu betreuen.

Ein Wort von Verywell

Meningitis wird normalerweise nicht über Telemedizin behandelt, aber das Screening und die Beratung für diese Erkrankung können über Telemedizin erfolgen.

Die Meningitis-Behandlung beinhaltet oft die Identifizierung des infektiösen Organismus oder die Bestätigung, dass er nicht infektiös ist. Aufgrund der potenziell schwerwiegenden Folgen ist in der Regel eine persönliche Betreuung erforderlich, manchmal mit Unterstützung einer telemedizinischen Fachberatung.

Wenn Sie oder ein Angehöriger eine Meningitis entwickelt, können Sie sicher sein, dass Ärzte und Krankenhäuser Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Sie vor einer Ansteckung mit COVID-19 zu schützen. Zögern Sie nicht und verschieben Sie keine persönliche Betreuung, die Ihnen empfohlen wird.

Kostenlose Google-Anzeigen