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Wie eine soziale Angststörung diagnostiziert wird

Psychologen verwenden spezifische Kriterien, um eine Diagnose einer sozialen Angststörung zu stellen.

Soziale Angststörung, auch als soziale Phobie bekannt, ist eine Art von Angststörung, die durch intensive emotionale Belastungen im Zusammenhang mit sozialen Interaktionen gekennzeichnet ist, bei denen Sie möglicherweise von anderen überprüft werden. Menschen mit dieser Störung fühlen sich in bestimmten oder allen sozialen Situationen ängstlich oder verängstigt, z.

Nur etwa 20 % der Patienten mit Symptomen suchen eine Behandlung auf.1 Die Symptome der sozialen Angst überschneiden sich mit denen anderer Angststörungen, was die Diagnose dieser psychischen Erkrankung erschwert. Psychologen diagnostizieren eine soziale Angststörung anhand spezifischer Kriterien aus dem "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th Edition" (DSM-5).

Skynesher / Getty Images

Professionelle Vorführungen

Um eine Diagnose zu stellen, wird ein Psychologe einige Fragen zu Angstsymptomen und Lebensumständen stellen. Basierend auf dieser Einschätzung kann bei der Person allein aufgrund der Symptome eine Angststörung diagnostiziert werden.

Symptome

Ein Psychiater wird nach den Symptomen fragen, einschließlich der Häufigkeit und des Zeitpunkts, in der sie auftreten.

Menschen mit sozialer Angststörung können in sozialen Situationen viele kognitive und emotionale Symptome aufweisen, einschließlich:2

  • Überwältigendes Gefühl der Angst
  • Panik
  • Sich unwirklich fühlen
  • Angst vor Kontrollverlust

Angst kann auch zu physiologischen Veränderungen führen, einschließlich:

  • Herzklopfen
  • Kurzatmigkeit
  • Erhöhtes Schwitzen
  • Nadeln und Stifte
  • Übelkeit
  • Erröten
  • Tremor
  • Dringlichkeit zu urinieren

Da Angststörungen sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen, ist es wichtig, dass Menschen jeden Alters auf Symptome untersucht werden.

Ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter kann bei seinem Kind schon in jungen Jahren Angstsymptome bemerken, oder ein Lehrer oder Mentor kann sie auf diese Symptome aufmerksam machen. Da Angstzustände früh im Leben auftreten können, ist es für Eltern oder Erziehungsberechtigte wichtig, ihr Kind von einem Kinderarzt untersuchen zu lassen.1

DSM-5-Kriterien

Ihr Arzt wird die DSM-5-Kriterien verwenden, um festzustellen, ob Sie an einer sozialen Angststörung leiden. Die DSM-5-Kriterien für soziale Angststörungen umfassen Folgendes:3

  • Ausgeprägte Angst vor sozialen Situationen, in denen die Person von anderen überprüft werden könnte; Beispiele sind Gespräche mit unbekannten Menschen, Essen vor anderen oder eine Präsentation
  • Angst vor einem Verhalten, das Angstsymptome zeigt und zu Verlegenheit oder Ablehnung führt
  • Soziale Situationen lösen durchweg Angstsymptome aus und werden daher vermieden
  • Angstgefühle, die viel größer sind als erwartet, sowie Angst und Sorge verursachen erhebliche Lebensstörungen
  • Die Symptome dauern mindestens sechs Monate an und stehen nicht im Zusammenhang mit einer Erkrankung oder einer anderen psychischen Störung und werden nicht auf einen Substanzkonsum zurückgeführt

Im DSM-5 wurde der Begriff "soziale Phobie" in "soziale Angst" aktualisiert, da die Phobie den Grad der durch diese Erkrankung verursachten Beeinträchtigung nicht klar artikuliert. Die aktualisierte Version definiert auch ein Kriterium der Störung neu, um die Angst vor negativer Bewertung und die sozialen Folgen dieses Verhaltens einzubeziehen. Darüber hinaus wurde der frühere generalisierte Spezifikator nur auf Darbietung aktualisiert, da einige Menschen mit sozialer Angststörung nur vor bestimmten Aufführungssituationen wie dem Sprechen vor einem Publikum Angst haben und nicht vor allgemeinen sozialen Situationen.4

Screening-Tools

Bestimmte Screening-Tools werden auch verwendet, um die Symptome sozialer Angst besser zu verstehen und können helfen, den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen.

Umfragen, die von einem Psychiater durchgeführt werden, um auf soziale Angststörungen zu untersuchen, umfassen:

  • Liebowitz Social Anxiety Scale (LSAS): Diese 24-Fragen-Umfrage fordert die Menschen auf, ihre Angstsymptome einzuschätzen. Es beinhaltet Fragen zur Ängstlichkeit und zur Vermeidung von Situationen, die Angstgefühle oder Sorgen verursachen. Es ist die am häufigsten verwendete Skala zur Beurteilung von Menschen mit Symptomen sozialer Angst.5
  • Brief Social Phobia Scale (BSPS): Dieses Instrument verwendet 11 Items, um den Schweregrad von Angst und Vermeidungsverhalten zu messen. Es kann auch verwendet werden, um die Auswirkungen der Behandlung im Laufe der Zeit zu beurteilen.

Labore und Tests

Ein Hausarzt würde viele verschiedene Faktoren berücksichtigen, die die Angstsymptome erklären oder dazu beitragen könnten. Sie können Fragen über das Leben der Person stellen, die diese Symptome verursachen könnten, wie ein stressiger Job, eine unglückliche Liebesbeziehung, schwierige Beziehungen zu geliebten Menschen oder schwerwiegendere Faktoren, wie das Leben in einer unsicheren Umgebung.

Darüber hinaus können sie Fragen zu aktuellen Ernährungsumstellungen, Aktivitätsniveaus oder körperlichen Traumata stellen, die sich auf Körper und Gehirn auswirken könnten.

Um sicherzustellen, dass Angstsymptome nicht mit medizinischen Bedingungen zusammenhängen, können Ärzte mehrere Tests durchführen, darunter:

  • Körperliche Untersuchung: Vitalparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Gewicht sowie ein umfassender Blick auf den Körper, der Auffälligkeiten in der körperlichen Gesundheit erkennen kann
  • Bluttests: Ein komplettes Blutbild (CBC) zur Überprüfung der Blutkörperchen- und Hormon- und Vitaminspiegel sowie Stoffwechselpanels

Basierend auf den Ergebnissen der körperlichen Untersuchung und der Bluttests kann der Arzt zusätzliche Tests anordnen, um mögliche klinische Ursachen von Angstsymptomen weiter zu untersuchen. Wenn alle Bewertungen wieder normal sind und es keine identifizierten klinischen Ursachen gibt, die die Angstsymptome erklären könnten, würde der Arzt die Person wahrscheinlich an einen Psychiater überweisen.

Angst bei Frauen

Während Angststörungen sowohl Männer als auch Frauen betreffen, ist die Prävalenz dieser Erkrankungen bei Frauen signifikant höher, etwa doppelt so hoch wie bei Männern.1 Daher wird empfohlen, dass Frauen und Mädchen ab 13 Jahren routinemäßig auf Angst untersucht werden.

Selbst-/Zuhause-Tests

Menschen, die befürchten, an einer sozialen Angststörung zu leiden, können auch zu Hause an einer Umfrage teilnehmen. Das Social Phobia Inventory (SPIN) bewertet Angst, Vermeidung und Physiologie anhand von 17 Items. Es ist ein sensibles und kurzes Werkzeug, das leicht zu bewerten ist. Es gibt auch eine kürzere Version namens Mini-SPIN, die drei Elemente enthält.

Weitere selbstberichtete Skalen sind das Social Phobia and Anxiety Inventory, die Social Phobia Scale und die Social Avoidance and Distress Scale.

Wenn Sie oder Ihr Angehöriger Schwierigkeiten haben, mit den Symptomen sozialer Angst umzugehen, suchen Sie nach Hilfe. Sie können sich unter 1-800-662-4357 an die Nationale Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) wenden, um Unterstützung zu erhalten.

Ein Wort von Verywell

Jeder erlebt manchmal Stress; es ist ein natürlicher Teil des Lebens. Beständige Angst und Sorge in sozialen Situationen können jedoch darauf hinweisen, dass Sie an einer sozialen Angststörung leiden. Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt oder einen Psychologen, wenn Sie Symptome bemerken. Sie können Tests durchführen und Ihre Symptome bewerten. Basierend auf den Ergebnissen Ihrer Untersuchung und Screenings können sie eine Diagnose stellen und Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung helfen. Es ist wichtig, die soziale Angststörung frühzeitig zu bekämpfen, um die Auswirkungen auf Ihr tägliches Leben zu minimieren.

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