Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, ist es natürlich, alles in Ihrer Macht Stehende tun zu wollen, um eine schnelle Empfängnis zu ermöglichen. Wenn dies nach einem Monat oder so nicht der Fall ist, suchen die Menschen oft nach sicheren, natürlichen und gesunden Wegen, um ihre Fruchtbarkeit zu steigern.
Einfache Änderungen des Lebensstils können oft dazu beitragen, Ihre allgemeine Gesundheit zu verbessern und gleichzeitig die Angst zu reduzieren, die Ihre Fähigkeit zur Empfängnis erheblich beeinträchtigen kann. Hier sind die drei Lifestyle-Korrekturen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
Abnehmen
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Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine Abnahme von nur 5 bis 10 % Ihres Körpergewichts den Eisprung signifikant verbessern kann, wenn Sie übergewichtig oder fettleibig sind.1
Laut einer Studie der Assisted Reproduction Unit der University of Aberdeen steigt die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis mit jeder Abnahme Ihres Body-Mass-Index (BMI) um überraschende 5 %.
Es ist wichtig, jede Gewichtsabnahme auf gesunde Weise anzugehen und Crash-Diäten, Entgiftungen oder andere Methoden zur schnellen Gewichtsabnahme zu vermeiden.
Gleichzeitig sollten Sie sich nicht nur auf die Anzahl der Pfunde konzentrieren, die Sie verlieren, sondern auf die Änderungen des Lebensstils, die Sie vernünftigerweise aufrechterhalten können, um das Gewicht zu halten. Dazu gehören regelmäßige Bewegung und die Reduzierung des Rauchens und des Alkoholkonsums für Sie und Ihren Partner.
Diese Veränderungen verbessern nicht nur Ihre Chancen, schwanger zu werden, sondern können Sie auch gesünder halten, wenn Sie sich auf die Ankunft Ihres Neugeborenen vorbereiten.
Stress managen
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Die Forschung hat seit langem den Zusammenhang zwischen Stress und Unfruchtbarkeit nachgewiesen. Hoher Stress löst die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol aus. Eine kontinuierliche Cortisol-Exposition erhöht die Insulinproduktion, was wiederum das Gleichgewicht der weiblichen Sexualhormone verändert, einschließlich derjenigen, die für den Eisprung benötigt werden.
Eine Studie des Ohio State University College of Medicine bestätigte, dass ein hoher Stress, gemessen durch ein anderes Stressenzym namens Alpha-Amylase, zu einer zweifachen Zunahme der Unfruchtbarkeit führte.2
Einige der effektiveren Möglichkeiten, Stress zu bewältigen, sind Meditation, Bewegung, Yoga und Beratung.
Ändere das Gleichgewicht deiner Ernährung
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Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass viele der Lebensmittel, die wir regelmäßig essen, unsere Chancen auf eine Schwangerschaft beeinträchtigen können. Dies scheint insbesondere bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) der Fall zu sein.
Bei dieser Bevölkerungsgruppe ist bekannt, dass Ernährungsdefizite mit hormonellen Abweichungen verbunden sind, die zu unregelmäßigen Perioden (Oligomenorrhoe) und zum Verlust der Menstruationsfunktion (Amenorrhoe) beitragen können. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass für den Eisprung bei Frauen mit PCOS die Energiebilanz wichtiger ist als
Studien haben gezeigt, dass ein bewusster Umgang mit Ernährung und Bewegung die hormonelle Funktion einer Frau verbessern und den Eisprung verbessern kann.3 Unter ihren Empfehlungen:
- Die Kalorienzufuhr sollte auf mehrere Mahlzeiten pro Tag verteilt werden, wobei die Kalorienzufuhr durch Snacks und Getränke gering ist.
- Eine hohe Aufnahme von Kohlenhydraten mit niedrigem GI sollte vermieden werden, da dies zur Gewichtszunahme beiträgt und gleichzeitig Hunger und Verlangen nach Kohlenhydraten stimuliert.
- Vollkornprodukte, Ballaststoffe und nicht stärkehaltiges Gemüse sollten bei der Essensplanung im Vordergrund stehen.
Was man essen und vermeiden sollte
Frauen mit PCOS können die Fruchtbarkeit steigern, indem sie mehr essen:
- Vollkorn
- Pflanzliche Proteine (Linsen, Bohnen, Nüsse, Samen)
- Früchte
- Gemüse
In der Zwischenzeit ist es wichtig, verarbeitete Lebensmittel wie Bagels, weißen Reis, Cracker und ballaststoffarme Cerealien zu vermeiden, die zu einem Anstieg des Insulins führen können.
Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 wurde eine erhöhte Aufnahme von Pflanzenproteinen mit einem verringerten Risiko für ovulatorische Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht.