Ein Teenager, der einen psychiatrischen Notfall erleidet oder ein außer Kontrolle geratenes Verhalten zeigt, erfordert sofortiges Eingreifen, um seine Sicherheit und manchmal die Sicherheit anderer zu gewährleisten.
Wann ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich?
Die Kriterien für eine psychiatrische Krankenhauseinweisung werden im Allgemeinen als „Gefährdung für sich selbst oder andere“ definiert, wie z. B. ein Teenager, der mit Selbstmord droht oder jemand anderen mit einer Waffe verfolgt erfordern einen Krankenhausaufenthalt, um den Teenager zu stabilisieren und die Faktoren zu bestimmen, die zur Krise geführt haben.
Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.
Kriterien für einen Krankenhausaufenthalt
In den meisten Staaten kann ein Teenager, wenn er die Kriterien erfüllt, gegen seinen Willen in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden, in der Regel für maximal 72 Stunden.1
Ein Krankenhausaufenthalt Ihres Teenagers im Notfall
Psychiatrische Krankenhäuser bieten 24 Stunden am Tag Notfalluntersuchungen an. Es ist am besten, vorher anzurufen und ihnen mitzuteilen, dass Sie kommen, aber wenn die Situation es erfordert, sofort ins Krankenhaus zu gehen, dann tun Sie dies. Sobald Sie dort angekommen sind, müssen Sie möglicherweise warten, aber das Personal kann Ihnen helfen, Ihren Teenager zu schützen.
Wenn Sie in Ihrer Gemeinde keine psychiatrische Klinik haben, funktioniert eine normale Notaufnahme genauso gut. Medizinische Fachkräfte können Ihnen helfen, die richtige Pflege für Ihren Teenager zu finden und die Gefahr der Situation zu verringern.
Wenn Sie Ihren Teenager nicht ins Krankenhaus bringen können, kann in einigen Gemeinden eine mobile Auswerteeinheit entsandt werden. Rufen Sie im Krankenhaus an und beschreiben Sie, was mit Ihrem Teenager los ist. Rufen Sie in dringenden Notfällen die Polizei, die bei Bedarf den Transport ins Krankenhaus übernimmt.
Was als nächstes passiert, basiert auf Entscheidungen des Aufnahmepersonals nach Abschluss der Notfallbewertung. Ihr Teenager wird entweder sofort ins Krankenhaus eingeliefert oder es wird Hilfe beim Zugang zu anderen Optionen geboten, die eine längerfristige Behandlung bieten können.
Andere Überlegungen
- Wenn Ihr Teenager ins Krankenhaus eingeliefert wird, sollten alle finanziellen Vereinbarungen mit Ihnen klar besprochen werden. Krankenhäuser sind teuer, aber die meisten arbeiten mit Ihnen zusammen, um sicherzustellen, dass Ihr Teenager die benötigte Hilfe erhält.
- Es gibt zwei Arten von psychiatrischen Krankenhäusern, private und öffentliche. In den meisten Fällen werden die öffentlichen Einrichtungen über die psychiatrischen Dienste der Gemeinde zugänglich gemacht. Gehen Sie im Notfall zu dem, der Ihnen am nächsten ist. Wenn es aus Versicherungs- oder anderen Zahlungsgründen notwendig ist, Ihren Teenager in ein anderes Krankenhaus zu verlegen, können sie dies arrangieren, gegebenenfalls mit dem Krankenwagen.
- Der primäre Zweck psychiatrischer Krankenhäuser ist die Stabilisierung einer Krisensituation. Daher schreitet der Prozess schnell voran, um den Teenager in eine niedrigere Pflegestufe zu überführen, um sich eingehender mit den Problemen zu befassen, die zur Krise geführt haben.
Geben Sie Ihrem Teenager diese potenziell lebensrettenden Informationen
Jugendliche können auch Hilfe durch einen Dienst namens Crisis Text Line finden, einen SMS-Krisendienst, der speziell für Jugendliche gegründet wurde, aber für jeden verfügbar ist. Um Crisis Text Line zu verwenden, senden Sie einfach eine SMS an 741741 und ein geschulter Live-Berater wird in Kürze antworten. Der Service ist völlig anonym und hilft Menschen, von einem emotionalen Höhepunkt zu einem ruhigen Ort zu gelangen, damit sie rationale und fundierte Entscheidungen treffen können. Die Berater geben bei Bedarf auch Empfehlungen für weitere Hilfe.