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Was die Motivationstheorie über menschliches Verhalten sagen kann

Motivationstheorien zielen darauf ab, die Kräfte hinter unserem Handeln und Verhalten zu erklären. Erfahren Sie mehr über Triebtheorie, Instinkttheorie und mehr.

Forscher haben eine Reihe von Theorien entwickelt, um Motivation zu erklären. Jede einzelne Theorie ist in ihrer Reichweite eher begrenzt. Wenn Sie sich jedoch die Schlüsselideen hinter jeder Theorie ansehen, können Sie die Motivation als Ganzes besser verstehen.

Motivation ist die Kraft, die zielorientiertes Verhalten initiiert, leitet und aufrechterhält. Dies veranlasst uns, Maßnahmen zu ergreifen, sei es, um einen Snack zu sich zu nehmen, um den Hunger zu stillen, oder um sich am College einzuschreiben, um einen Abschluss zu machen. Die der Motivation zugrunde liegenden Kräfte können biologischer, sozialer, emotionaler oder kognitiver Natur sein. Werfen wir einen Blick auf jeden einzelnen.

Instinkttheorie der Motivation

Poncho / Getty Images

Laut Instinkttheorien sind Menschen zu bestimmten Verhaltensweisen motiviert, weil sie evolutionär darauf programmiert sind. Ein Beispiel dafür in der Tierwelt ist die saisonale Migration. Tiere lernen nicht, jedes Jahr zu bestimmten Zeiten an bestimmte Orte zu ziehen; es ist stattdessen ein angeborenes Verhaltensmuster. Instinkte motivieren manche Arten dazu.

William James identifizierte eine Liste menschlicher Instinkte, von denen er glaubte, dass sie überlebenswichtig sind, darunter Angst, Wut, Liebe, Scham und Bescheidenheit.1 Das Hauptproblem dieser Theorie besteht darin, dass sie das Verhalten nicht wirklich erklärt, sondern nur beschreibt. James nahm an, dass wir impulsiv handeln, aber das lässt all das Lernen/Konditionieren aus, das das Verhalten beeinflusst.

In den 1920er Jahren wurden Instinkttheorien zugunsten anderer Motivationstheorien verdrängt, aber zeitgenössische Evolutionspsychologen untersuchen immer noch den Einfluss von Genetik und Vererbung auf das menschliche Verhalten.

Antriebstheorie

Nach der Triebtheorie der Motivation werden Menschen zu bestimmten Handlungen motiviert, um die innere Spannung, die durch unerfüllte Bedürfnisse entsteht, abzubauen. Sie könnten beispielsweise motiviert sein, ein Glas Wasser zu trinken, um den inneren Durst zu reduzieren.

Die Triebtheorie basiert auf dem Konzept der Homöostase oder der Idee, dass der Körper aktiv daran arbeitet, einen bestimmten Gleichgewichtszustand oder Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Diese Theorie ist nützlich, um Verhaltensweisen zu erklären, die eine starke biologische oder physiologische Komponente haben, wie etwa Hunger oder Durst. Das Problem der Triebtheorie der Motivation besteht darin, dass diese Verhaltensweisen nicht immer ausschließlich durch Trieb oder den durch biologische oder physiologische Bedürfnisse verursachten Spannungs- oder Erregungszustand motiviert sind. Zum Beispiel essen Menschen oft, auch wenn sie nicht wirklich hungrig sind.

Erregungstheorie

Die Erregungstheorie der Motivation legt nahe, dass Menschen bestimmte Maßnahmen ergreifen, um das Erregungsniveau entweder zu verringern oder zu erhöhen.

Wenn das Erregungsniveau zum Beispiel zu niedrig wird, könnte eine Person einen aufregenden Film sehen oder joggen gehen. Wenn das Erregungsniveau andererseits zu hoch wird, würde eine Person wahrscheinlich nach Möglichkeiten suchen, sich zu entspannen, wie zum Beispiel meditieren oder ein Buch lesen.

Nach dieser Theorie sind wir motiviert, ein optimales Erregungsniveau aufrechtzuerhalten, obwohl dieses Niveau je nach Person oder Situation variieren kann.

Humanistische Theorie

Humanistische Motivationstheorien basieren auf der Idee, dass Menschen auch starke kognitive Gründe haben, verschiedene Handlungen auszuführen. Dies wird bekanntermaßen in der Bedürfnispyramide von Abraham Maslow veranschaulicht, die verschiedene Ebenen von Bedürfnissen und Motivationen beschreibt.

Maslows Hierarchie legt nahe, dass Menschen motiviert sind, grundlegende Bedürfnisse zu erfüllen, bevor sie zu anderen, fortgeschritteneren Bedürfnissen übergehen. Zum Beispiel werden die Menschen zuerst motiviert, grundlegende biologische Bedürfnisse nach Nahrung und Unterkunft zu erfüllen, und dann durch höhere Bedürfnisse wie Sicherheit, Liebe und Wertschätzung voranzukommen. Sobald diese Bedürfnisse befriedigt sind, wird der primäre Motivator zum Bedürfnis nach Selbstverwirklichung oder dem Wunsch, das individuelle Potenzial auszuschöpfen.

Maslow war daran interessiert zu erfahren, was Menschen glücklich macht und was sie tun, um dieses Ziel zu erreichen, anstatt sich auf problematische Verhaltensweisen zu konzentrieren.

Anreiztheorie

Die Anreiztheorie besagt, dass Menschen aufgrund externer Belohnungen motiviert sind, Dinge zu tun. Zum Beispiel könnten Sie motiviert sein, jeden Tag zur Arbeit zu gehen, um die finanzielle Belohnung dafür zu erhalten, bezahlt zu werden.

Verhaltensbezogene Lernkonzepte wie Assoziation und Verstärkung spielen in dieser Motivationstheorie eine wichtige Rolle. Diese Theorie weist einige Ähnlichkeiten mit dem behavioristischen Konzept der operanten Konditionierung auf. Bei der operanten Konditionierung werden Verhaltensweisen durch das Bilden von Assoziationen mit Ergebnissen gelernt. Verstärkung stärkt ein Verhalten, während Bestrafung es schwächt.

Während die Anreiztheorie ähnlich ist, schlägt sie stattdessen vor, dass Menschen absichtlich bestimmte Handlungsweisen verfolgen, um Belohnungen zu erhalten. Je größer die wahrgenommenen Belohnungen sind, desto stärker sind die Menschen motiviert, diese Verstärkungen zu verfolgen.

Anreize können von außen (extrinsisch) oder innerhalb (intrinsisch) einer Person entstehen. Intrinsische Motivation ist, wenn Sie ein Verhalten zeigen, weil Sie es um Ihrer selbst willen belohnen und nicht aus dem Wunsch nach einer externen Belohnung.

  • Zur Arbeit gehen, um bezahlt zu werden

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  • Studieren, um eine gute Note zu bekommen

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  • Hart arbeiten, um eine Gehaltserhöhung oder Anerkennung von Ihrem Chef zu bekommen

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  • Das Haus aufräumen, um sich nicht zu schämen, wenn Gesellschaft vorbeikommt

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  • Arbeiten, weil dir der Job Spaß macht

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  • Studieren, weil du das Fach interessant findest

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  • Ein neues Projekt in Angriff nehmen, weil du Herausforderungen liebst

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  • Aufräumen, denn ein sauberes Zuhause hält Sie ruhig

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Erwartungstheorie

Die Erwartungstheorie der Motivation besagt, dass wir, wenn wir über die Zukunft nachdenken, unterschiedliche Erwartungen darüber formulieren, was unserer Meinung nach passieren wird. Wenn wir vorhersagen, dass es höchstwahrscheinlich zu einem positiven Ergebnis kommen wird, glauben wir, dass wir in der Lage sind, diese mögliche Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen. Dies führt dazu, dass sich die Menschen motivierter fühlen, diese wahrscheinlichen Ergebnisse zu verfolgen.

Die Theorie schlägt vor, dass Motivationen aus drei Schlüsselelementen bestehen:

  • Wertigkeit: der Wert, den Menschen dem potenziellen Ergebnis beimessen
  • Instrumentalität: ob die Leute glauben, dass sie eine Rolle bei dem vorhergesagten Ergebnis spielen?
  • Erwartung: der Glaube, dass man die Fähigkeit hat, das Ergebnis zu produzieren

Ein Wort von Verywell

Während keine einzelne Theorie alle menschlichen Motivationen angemessen erklären kann, kann ein Blick auf die einzelnen Theorien ein besseres Verständnis der Kräfte bieten, die uns zum Handeln veranlassen. In Wirklichkeit gibt es wahrscheinlich viele verschiedene Kräfte, die interagieren, um Verhalten zu motivieren.

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