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Was ist paranoide Ideenfindung

Paranoide Vorstellungen und wahnhafte Paranoia sind unterschiedlich. Entdecken Sie, wie es bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung funktioniert und welche Behandlungsmöglichkeiten für

Was ist paranoide Ideenfindung?

Paranoide Vorstellungen sind ein Symptom, das bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung, der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) und psychotischen Störungen wie Schizophrenie auftreten kann. Es handelt sich um vorübergehende, stressbedingte Paranoia. Paranoia ist gekennzeichnet durch die Erfahrung, sich bedroht, verfolgt oder gegen sie verschworen zu fühlen.1 Sie kann sich auch lose auf allgemein verdächtige Überzeugungen in Bezug auf die Motive oder Absichten anderer beziehen.

Wenn Sie eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) haben, ist es wahrscheinlich, dass Sie unter Stress vorübergehend paranoide Vorstellungen hatten.2 Dies ist eines der möglichen Kriterien für die Diagnose gemäß dem aktuellen Diagnose- und Statistikhandbuch für psychische Störungen (DSM-5).

Symptome

Die Symptome des paranoiden Denkens können sich in Dauer und Schwere unterscheiden. Manche Menschen können sehr kurze, leichte paranoide Vorstellungen haben. Für andere Menschen können diese Gedanken schwerwiegender und hartnäckiger sein. Einige häufige Symptome sind:

  • Angst und Stress
  • Schwierigkeiten mit Beziehungen
  • Misstrauen
  • Sich ausgenutzt fühlen
  • Sich isoliert fühlen
  • Sich wie ein Opfer fühlen
  • Sich von anderen verfolgt fühlen
  • Körpersprache, Worte und Blicke als feindselig interpretieren
  • Denken, dass sie beobachtet oder ausspioniert werden

Paranoide Vorstellungen sind nicht dasselbe wie wahnhafte Paranoia, die falsche und feste Überzeugungen beinhaltet.

Wenn Sie beispielsweise wahnhafte Paranoia erleben, glauben Sie möglicherweise, dass die Regierung Ihr Haus und Ihr Auto abgehört hat, um Sie im Auge zu behalten. Paranoide Ideen können vorübergehend auftreten. Sie können zum Beispiel zwei Personen im Flur sehen, die sich unterhalten und kurz glauben, dass sie über Sie sprechen.

Diagnose

Paranoide Vorstellungen sind eines der Symptome, die zur Diagnose einer Borderline-Persönlichkeitsstörung führen können. Um eine Borderline-Persönlichkeitsstörung zu diagnostizieren, müssen Sie von einem qualifizierten Psychologen untersucht werden.

Obwohl es keinen definitiven Test für die Störung gibt, sind dies einige der häufigsten Anzeichen und Symptome:3

  • Wutprobleme, wie z. B. in unangemessenen Situationen extrem wütend zu werden, vor Wut explodieren oder Ihre Wut nicht kontrollieren zu können, möglicherweise gefolgt von Schuldgefühlen oder Scham
  • Eine Wahrnehmung von sich selbst, die sich häufig ändert und Ihre Gedanken, Verhaltensweisen, Meinungen, Beziehungen und Stimmungen beeinflusst
  • Extreme Anstrengungen, um echte oder vermeintliche Zurückweisung oder Verlassenheit durch andere zu vermeiden
  • Gefühle der Trennung von Ihrem Körper und/oder Ihrem Geist und paranoide Gedanken, die durch Stress hervorgerufen werden
  • Intensive und instabile Hassliebe zu anderen
  • Ständiges Gefühl von Langeweile und/oder Leere
  • Riskantes, impulsives Verhalten, wie Einkaufsbummel, Konsum illegaler Drogen oder riskanter Sex
  • Suizidales Verhalten und/oder Verhalten, das dir selbst schadet
  • Zeiten extremer Emotionen, die von einigen Stunden bis zu einigen Tagen andauern und Depressionen, Angstzustände oder Reizbarkeit beinhalten

Wenn Sie Suizidgedanken haben, wenden Sie sich an die National Suicide Prevention Lifeline unter 1-800-273-8255, um Unterstützung und Hilfe von einem ausgebildeten Berater zu erhalten. Wenn Sie oder ein Angehöriger in unmittelbarer Gefahr sind, rufen Sie 911 an.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

Ursachen

Niemand weiß, was BPD oder die paranoide Vorstellung, die die Erkrankung begleiten kann, verursacht. Es wird angenommen, dass Umweltfaktoren, Genetik und Anomalien des Gehirns alle beteiligt sein können.

  • Veränderungen im Gehirn: Es können Anomalien im Gehirn vorliegen, die zur Entwicklung von BPD führen können. Dies gilt insbesondere für Bereiche des Gehirns, die Emotionen und Urteilsvermögen kontrollieren.
  • Kindheitstrauma: Insbesondere Menschen mit einer Vorgeschichte von Kindesmissbrauch, Vernachlässigung oder anderen Kindheitstraumata haben eher eine BPS.4
  • Familienanamnese: Wenn Sie ein Elternteil oder Geschwister mit BPS haben, entwickeln Sie es eher selbst.
  • Denkstörungen: Menschen neigen eher zu paranoiden Gedanken, wenn ihre Fähigkeit, die Welt um sie herum zu argumentieren und zu interpretieren, beeinträchtigt ist.5
  • Stress: Stressige und traumatische Ereignisse spielen oft eine Rolle bei der Auslösung paranoider Ideen.

Behandlung

Wenn Sie aufgrund von BPS unter paranoiden Vorstellungen leiden, ist es wichtig, die geeignete Behandlung für Ihre Erkrankung zu finden. Ihr Behandlungsplan wird wahrscheinlich eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie beinhalten.2

  • Psychotherapie: Übliche Psychotherapien zur Behandlung von BPD sind die dialektische Verhaltenstherapie (DBT), die psychodynamische Therapie und die kognitive Verhaltenstherapie (CBT).
  • Medikamente: Eine Kombination verschiedener Medikamente kann ebenfalls zur Behandlung Ihrer Symptome verwendet werden. Typische Medikamente sind Antipsychotika, Antidepressiva und Stimmungsstabilisatoren.

Bewältigung

Paranoide Vorstellungen bei BPD werden normalerweise durch Stress ausgelöst. Wege zur Stressbewältigung zu finden, kann ein effektiver Weg sein, um mit paranoiden Gedanken umzugehen. Einige Strategien, die Sie ausprobieren könnten, sind:

  • Tiefes Atmen: Dies ist eine gängige Stressbewältigungstechnik, bei der langsam und tief durchgeatmet wird. Es kann zur Entspannung beitragen und Angstgefühle lindern. Diese Technik ist besonders nützlich, da sie jederzeit und überall eingesetzt werden kann.
  • Meditation: Diese uralte Technik hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, einschließlich der Linderung von Stress und Angst. Es gibt eine Vielzahl von meditativen Techniken, aber Achtsamkeitsmeditation, eine Strategie, die die Konzentration auf die Gegenwart beinhaltet, kann besonders hilfreich sein.
  • Progressive Muskelentspannung (PMR): Bei dieser Technik werden verschiedene Muskelgruppen im ganzen Körper angespannt und anschließend entspannt. Nach einiger Übung können Menschen PMR verwenden, um schnell ein Gefühl der Entspannung hervorzurufen.
  • Regelmäßige Bewegung: Körperliche Bewegung kann eine gute Möglichkeit sein, Stressgefühle zu bewältigen. Die Forschung hat auch gezeigt, dass Bewegung helfen kann, die Reaktion des Körpers auf Angstzustände zu kontrollieren.6
  • Visualisierung: Bei dieser Technik werden mentale Bilder verwendet, um einen entspannteren Geisteszustand herbeizuführen. Wenn du zum Beispiel paranoide oder panische Gedanken verspürst, konzentrierst du dich vielleicht auf ein Bild, das dir hilft, dich ruhig und geerdet zu fühlen.
  • Yoga: Diese Bewegungsform kann eine gute Möglichkeit sein, körperliche Aktivität mit beruhigenden, meditativen Bewegungen zu kombinieren.

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