Da immer mehr US-Bundesstaaten Marihuana, auch bekannt als Cannabis, entkriminalisieren oder legalisieren oder das Medikament für den medizinischen Gebrauch zulassen, wirft dies viele Fragen für Wissenschaftler auf. Wie sicher ist es? Führt es zu einem härteren Drogenkonsum?
Das Medikament wird seit der Antike verwendet. Der früheste dokumentierte Gebrauch als Droge war 2737 v. Chr. in China. Die Droge trat 1545 in die Neue Welt ein, als die Spanier sie brachten und als kommerzielle Nutzpflanze zur Herstellung von Hanffasern produzierten. In unserer modernen Welt kommen viele junge Menschen, die Cannabis rauchen, nie zum Konsum anderer Drogen, aber es gibt einige, die es tun.
Untersuchungen zeigen, dass die überwiegende Mehrheit der Gymnasiasten, die andere Drogen konsumieren, zuerst Cannabis konsumiert hat.
Warum manche Leute andere Medikamente ausprobieren
Das National Institute for Drug Abuse (NIDA) hat drei Theorien darüber, warum einige Menschen, die Marihuana konsumieren, andere Drogen nehmen, während andere dies nicht tun. Hier ist ein genauerer Blick auf ihre Spekulationen:
- Wenn Menschen beginnen, Cannabis zu konsumieren, während sich ihr junges Gehirn noch in der Entwicklung befindet, was bis Anfang 20 sein kann, kann dies das Belohnungssystem ihres Gehirns verändern.1 Andere Drogen können wiederum attraktiver werden.
- Diejenigen, die Cannabis konsumieren, sind eher in der Nähe von anderen, die andere Drogen konsumieren und verkaufen, was die Versuchung erhöht, diese Drogen auszuprobieren.
- Junge Menschen, bei denen ein hohes Risiko für Substanzmissbrauch besteht, können zuerst Cannabis konsumieren, da es leichter zu bekommen ist als andere Drogen.2 Das gleiche gilt für Zigaretten und Alkohol.
Ist Cannabis eine Einstiegsdroge?
Die Frage, ob Marihuana eine Einstiegsdroge ist, kursiert seit vielen Jahren in der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Von den üblichen Einstiegsdrogen wird Cannabis typischerweise zusammen mit Alkohol und Tabak erwähnt. Eine 2016 veröffentlichte dreijährige Studie konzentrierte sich auf Menschen, die mit dem Konsum von Cannabis vor Alkohol begannen.3
Die Forscher fanden heraus, dass diejenigen, die Cannabis konsumierten, drei Jahre später eine höhere Inzidenz einer Alkoholkonsumstörung aufwiesen, nachdem sie Variablen wie psychiatrische Störungen und anderen Substanzgebrauch kontrolliert hatten.
In ähnlicher Weise analysierte eine Studie aus dem Jahr 2015 lebenslange Cannabiskonsumenten und kam zu dem Schluss, dass fast 50 % der Teilnehmer andere „illegale Drogen“ konsumierten.4
Ist Cannabis zu einem Problem geworden?
Für einige ist das Rauchen von Cannabis eine gelegentliche Gewohnheit. Für andere kann es zu einem täglichen Ritual werden, das eine Person nach unten zieht. Es gibt Möglichkeiten, um festzustellen, ob jemand von Cannabis abhängig ist und ob dies sein Leben beeinträchtigt.