Es ist mittlerweile üblich, das Internet für viele verschiedene Zwecke zu nutzen. Von der Bezahlung Ihrer Rechnungen über die Suche nach einem Date und alles dazwischen gibt es nicht viel, für das Sie nicht mehr online gehen können. Auch Menschen mit psychischen Erkrankungen können das Internet nutzen, um Unterstützung aufzubauen.
Wussten Sie, dass viele Patienten mit Panikstörung Internetquellen nutzen, um sich bequem mit Ressourcen zu verbinden, die bei der Bewältigung dieser Erkrankung helfen können? Sie werden überrascht sein, die Fülle an Informationen und Unterstützung im Internet zu finden. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie das Internet nutzen können, um Unterstützung für Panikstörungen zu finden.
Online-Beratung
Traditionelle Beratung beinhaltet regelmäßige Treffen mit einem Therapeuten, um aktuelle Symptome und Fortschritte zu besprechen. In der Sitzung wird von Ihnen erwartet, dass Sie über Ihre Kämpfe, emotionalen Probleme und Siege über die Panikstörung sprechen.
Zwischen den Sitzungen kann Ihr Therapeut Sie bitten, Hausaufgaben wie das Üben von Entspannungstechniken oder das Schreiben eines Tagebuchs zu erledigen. Bei jedem Treffen besprechen Sie, wie Sie sich verbessert haben, zusammen mit Plänen, um Hindernisse für Ihre psychische Gesundheit zu beseitigen.
In den letzten Jahren und insbesondere während der COVID-19-Pandemie hat die Internetberatung als Mittel, um die Vorteile der Beratung zu nutzen und gleichzeitig zu Hause bleiben zu können, an Popularität gewonnen. Durch dieses Format können Sie möglicherweise einen Live-Chat oder sogar eine Videokonferenz mit einem professionellen Therapeuten führen. Aufgaben können per E-Mail besprochen werden und Sie können bequem von zu Hause aus qualitativ hochwertige Pflege erhalten.
Abgesehen von der Bequemlichkeit kann die Online-Beratung es einigen einfacher machen, eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Es gibt auch Nachteile der Internetberatung. Zum Beispiel kann es schwieriger sein, durch dieses Format eine Beziehung aufzubauen, die für eine erfolgreiche Therapie wichtig ist. Darüber hinaus übernehmen viele Versicherungsgesellschaften diese Leistungen nicht. Es gibt immer noch Diskussionen darüber, wie sicher Ihre Sitzungen sind, wenn sie online durchgeführt werden.
Internet-Support-Gruppen
Als zusätzliche Ressource gibt es einige Online-Selbsthilfegruppen oder -Foren, die Ihnen beim Austausch mit anderen helfen können, die ebenfalls mit einer Angststörung zu tun haben. Die National Association for Mental Illness (NAMI) bietet Online-Diskussionsgruppen an, in denen Sie mehr über Ihre Erkrankung erfahren und gleichzeitig Beziehungen zu anderen aufbauen können, die Ihre Erfahrungen teilen könnten.
Möglicherweise können Sie auch Facebook-Gruppen finden, in denen Mitglieder Updates veröffentlichen, Ressourcen teilen und sich gegenseitig unterstützen können. Oft sind diese Gruppen privat, aber Sie können möglicherweise einfach durch eine Anfrage beitreten.
Neben der Teilnahme an Online-Gruppen und Foren können Sie auch das Internet nutzen, um lokale persönliche Selbsthilfegruppen zu finden. Websites wie NAMI und The Anxiety & Depression Association of America (ADAA) haben beide Online-Verzeichnisse, die Ihnen dabei helfen können, diese Gruppen in Ihrer Nähe zu finden.
Auf diesen Websites können allgemeinere Selbsthilfegruppen aufgeführt sein, z. B. Gruppen für Personen, bei denen Angststörungen diagnostiziert wurden. Andere Gruppen können spezifischer sein, z. B. für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen, Durchsetzungstraining oder Trauer.
Websites mit Ressourcen
Abgesehen von der Unterstützung anderer gibt es auch viele zuverlässige Websites, die Ihnen wichtige Informationen zur Panikstörung liefern können. Verywell bietet viele wertvolle Informationen zu Symptomen, Diagnose und Behandlung von Panikstörungen. Viele andere Websites bieten auch Informationen zu den Anzeichen und Symptomen von psychischen Störungen sowie Fakten zu Behandlungsmöglichkeiten.
Online-Verzeichnisse
Websites und Online-Support können den Wert persönlicher Hilfe nicht ersetzen. Wenn Sie oder jemand, den Sie lieben, versucht, mit einer Panikstörung fertig zu werden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Über Online-Verzeichnisse wie Psychology Today oder GoodTherapy.org können Sie nach lizenzierten und ausgebildeten Therapeuten in Ihrer Nähe suchen. Sie können Ihre Suche sogar so filtern, dass nur die Fachleute einbezogen werden, die auf Angststörungen spezialisiert sind, Ihre Versicherung tragen und sogar das Geschlecht des Anbieters.