Wenn Sie eine Panikstörung haben, sind Sie wahrscheinlich mit den Symptomen von Panikattacken vertraut. Herzklopfen, Zittern, Zittern, Taubheitsgefühl und Kribbeln sind nur einige der unangenehmen Empfindungen, die während einer Panikattacke häufig auftreten.1 Kurzatmigkeit ist ein weiteres häufiges Symptom von Panikattacken, das zu Angstgefühlen und extremen Beschwerden führen kann. Im Folgenden untersuchen wir, warum dies auftritt und wie man damit umgeht.
Überblick
Menschen, die unter Panikattacken leiden, beschreiben oft eine Unfähigkeit zu atmen und das Gefühl, nicht genug Luft in ihre Lungen zu bekommen. Andere berichten, dass es sich anfühlt, als würden sie ersticken oder ersticken.1
Wenn Sie unter Atemnot leiden, versuchen Sie möglicherweise, Luft in Ihren Körper zu bekommen, indem Sie Luft schnappen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Sie sich fühlen, als hätten Sie einen ernsthaften medizinischen Notfall, wie einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Auch wenn Kurzatmigkeit ein häufiges Symptom ist und selten ein medizinisches Problem darstellt, kann es während einer Panikattacke Angstgefühle und Angstgefühle verstärken.
Flucht oder Kampf
Die Flucht-oder-Kampf-Stressreaktion ist die angeborene menschliche Reaktion auf potenziell schädliche Situationen. Es wird angenommen, dass diese Reaktion unseren Vorfahren half, vor Bedrohungen in ihrer Umgebung zu fliehen oder sie abzuwehren. Im modernen Leben kann diese Reaktion als Reaktion auf Stress auftreten, der durch allgemeine Probleme wie Verkehr, Arbeitsfristen oder einen Streit mit einem geliebten Menschen verursacht wird.2
Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion kann bei Menschen mit Angststörungen überaktiv sein oder leichter ausgelöst werden, was zu überwältigenden körperlichen Symptomen von Panik und Angst beiträgt.
Panikattacken
Während einer Panikattacke wird diese Reaktion aktiviert und signalisiert, dass Sie in Gefahr sind. Der Körper bereitet sich durch somatische (körperliche) Empfindungen auf eine schnelle Flucht oder einen Kampf vor, die dem Körper helfen, sich auf eine dieser beiden Aufgaben zu konzentrieren.3
Wenn die Flucht-oder-Kampf-Reaktion während einer Panikattacke einsetzt, kann dies zu einer Veränderung Ihres Atemmusters führen. Ihre Atmung kann flacher, schneller und eingeschränkter werden.
Diese Veränderungen können die Menge an Kohlendioxid reduzieren, die durch das Blut zirkuliert. Durch die Verringerung des Kohlendioxidspiegels kann Kurzatmigkeit zu zusätzlichen körperlichen Symptomen beitragen, einschließlich Benommenheit, Brustschmerzen, Schwindel und Ohnmacht
Wege zu bewältigen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Atemprobleme während einer Panikattacke zu bewältigen.
Atemübungen
Wie bereits erwähnt, ändert sich Ihr Atemmuster, wenn Sie Kurzatmigkeit haben. Um deine Atmung wieder in Gang zu bringen, kann es hilfreich sein, dich mit Atemübungen bewusst auf dein Atemmuster zu konzentrieren.
Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihre Atemzüge während einer Panikattacke schnell und unregelmäßig sind. Eine tiefe Atemübung kann Ihnen helfen, sich zu beruhigen und Ihr Atemmuster zu normalisieren.5
Beginnen Sie damit, Ihren Atem zu verlangsamen: Atmen Sie tief durch die Nase ein und füllen Sie Ihre Lungen mit Atem. Wenn Sie keine Luft mehr aufnehmen können, atmen Sie langsam die gesamte Luft durch den Mund aus. Fahren Sie einige Minuten mit dieser tiefen, zielgerichteten Atmung fort.
Beobachten Sie, wie sich Ihr Zentrum beim Einatmen hebt und beim Ausatmen zusammenzieht. Durch diese einfache Atemübung können Sie sich entspannt fühlen und zu einem natürlicheren Atem zurückkehren.
Entspannungstechniken
Atemübungen sind die Grundlage für viele andere Entspannungstechniken wie Progressive Muskelentspannung (PMR), Meditation und Visualisierung.6 Diese Techniken sollen Spannungs- und Stressgefühle reduzieren, indem sie ein Gefühl der Ruhe hervorrufen.
Entspannungstechniken funktionieren am besten, wenn sie regelmäßig geübt werden, auch in Zeiten, in denen Sie sich nicht ängstlich fühlen. Durch Übung und Ausdauer können Entspannungstechniken eine wirksame Strategie sein, um Panikattacken zu überwinden.
Hilfe bekommen
Wenn Sie während Panikattacken regelmäßig unter Atemnot leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Obwohl sie häufig mit einer Panikstörung in Verbindung gebracht werden, werden Panikattacken häufig auch bei anderen Angststörungen wie der sozialen Angststörung (SAD) und der posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) erlebt.
Da Angstzustände weit verbreitet sind und Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind wie Männer, empfehlen Experten jetzt, alle Mädchen und Frauen ab 13 Jahren im Rahmen der Gesundheitsvorsorge auf Angstzustände zu untersuchen.7 Frühzeitige Diagnose und Intervention können die Ergebnisse und das Wohlbefinden verbessern Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt, wenn Sie sich Sorgen über Ihre Angstsymptome machen.
Ein Wort von Verywell
Nur Ihr Arzt oder ein qualifizierter Psychiater wird in der Lage sein, Sie angemessen zu diagnostizieren. Ihr Arzt wird Ihnen helfen, einen Behandlungsplan zu erstellen, der Optionen wie verschriebene Medikamente, Psychotherapie und Selbsthilfetechniken umfassen kann.
Wenn Atemnot ein anhaltendes Problem ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Es könnte ein Zeichen für einen anderen Zustand sein, daher sollten Sie untersucht werden, um zugrunde liegende Ursachen auszuschließen.
Wenn Sie oder ein Angehöriger mit Panikattacken zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA), um Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe zu erhalten.
Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.