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Die Symptome einer Panikstörung

Lesen Sie mehr über die körperlichen, emotionalen und psychischen Symptome einer Panikstörung. Erfahren Sie, welche Auswirkungen diese haben und wie sie behandelt werden.

Panikstörung ist eine Art von Angststörung, die durch Angst und Sorge gekennzeichnet ist. Eines der auffälligsten Symptome ist die Erfahrung von anhaltenden und oft unerwarteten Panikattacken.

Panikstörung wird diagnostiziert, wenn sie mit oder ohne Agoraphobie auftritt. Agoraphobie beinhaltet die Angst, eine dieser intensiven Panikattacken an einem Ort oder in einer Situation zu haben, in der es sehr schwierig oder peinlich wäre, zu fliehen.1

Hier finden Sie einen Überblick über die Symptome, Merkmale und Behandlungsmöglichkeiten von Panikstörungen.

Panikattacken

Panikattacken werden typischerweise durch eine Kombination aus beängstigenden körperlichen Empfindungen und quälenden Gedanken und Emotionen erlebt. Diese Angriffe lösen starke Besorgnis und Unbehagen aus, obwohl keine tatsächliche Bedrohung oder Gefahr besteht.2

Das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5. Auflage (DSM-5) ist das Handbuch, das von Spezialisten für psychische Gesundheit zu diagnostischen Zwecken verwendet wird. Fachleute, die Panikstörungen behandeln, verwenden die im DSM-5 festgelegten Kriterien, um eine Personendiagnose zu bestimmen.

Die diagnostischen Kriterien für eine Panikstörung sind im Handbuch beschrieben. Als Teil einer Panikstörung umfassen Panikattacken vier oder mehr der folgenden Symptome:2

  • Brustschmerzen
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Derealisation oder Depersonalisation
  • Starkes Schwitzen
  • Angst zu sterben
  • Angst, die Kontrolle zu verlieren oder verrückt zu werden
  • Schwindel, Unsicherheit, Benommenheit oder Ohnmacht
  • Erstickungsgefühl
  • Taubheits- oder Kribbelgefühle
  • Herzklopfen oder eine beschleunigte Herzfrequenz (Puls)
  • Übelkeit oder Bauchschmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Zittern oder Zittern

Die Symptome von Panikattacken treten typischerweise spontan auf und erreichen innerhalb der ersten 10 Minuten ihren Höhepunkt, bevor sie allmählich abklingen. Diese Symptome können jedoch länger anhalten.

Darüber hinaus können zahlreiche Panikattacken nacheinander auftreten, sodass es schwierig ist, vollständig zu erkennen, wann eine Attacke beendet ist und eine andere begonnen hat.3

Die Tatsache, dass viele dieser Symptome spontan auftreten, bedeutet nicht, dass sie überhaupt nicht erwartet wurden. Im DSM gibt es zwei getrennt definierte Arten von Panikattacken:

  • Unerwartete Panikattacken treten ohne offensichtlichen Auslöser oder Ursache auf. Sie können scheinbar "aus heiterem Himmel" kommen, selbst wenn Sie entspannt und ausgeruht sind.
  • Erwartete Panikattacken sind solche, die auftreten, wenn Sie einem Ihrer Auslöser ausgesetzt sind. Wenn Sie beispielsweise Flugangst haben, können Sie beim Einsteigen in ein Flugzeug eine Panikattacke bekommen.

Agoraphobie

Etwa ein Drittel der Menschen mit Panikstörung entwickelt auch eine Agoraphobie. Menschen mit Agoraphobie haben Angst, dass sie Angstsymptome oder eine ausgewachsene Panikattacke an einem Ort haben, an dem es für sie sehr schwierig oder peinlich wäre, zu fliehen.

Dieser Zustand kann zu Vermeidungsverhalten führen, bei dem sie versuchen, sich von allen Orten oder Situationen fernzuhalten, in denen sie möglicherweise eine Panikattacke haben.

Das mit Agoraphobie verbundene Vermeidungsverhalten kann das Leben einer Person stark einschränken. Menschen mit Agoraphobie entwickeln oft Gruppen von Angstsituationen, die miteinander verbunden sind.

Zum Beispiel werden viele Menschen mit Agoraphobie in Gegenden, in denen sich viele Menschen auf engstem Raum aufhalten, extrem aufgeregt und unwohl. Diese Angst kann es ihnen verbieten, in einem Geschäft Schlange zu stehen, ins Kino zu gehen oder in einem Flugzeug zu reisen.

Andere häufig gefürchtete Situationen für Menschen mit Agoraphobie sind Reisen, Alleinsein und offene Räume. Diese Ängste können dazu führen, dass sie ihr Zuhause nicht einmal verlassen können.

Während viele Menschen mit Agoraphobie sich ihren gefürchteten Situationen stellen können, sind sie mit intensivem Stress und Angst verbunden. Die Symptome der Agoraphobie schränken oft die Alltagsfunktionen der Personen ein und schränken ein, wo sie arbeiten, einkaufen oder reisen können.

Wie viele Menschen haben eine Panikstörung?

Nach Angaben des National Institute of Mental Health leiden etwa 2,7 % der Erwachsenen in den USA an Panikstörungen.4 Wie bei anderen Angstzuständen treten Panikstörungen bei Frauen doppelt so häufig auf wie bei Männern. Aus diesem Grund schlagen Experten vor, dass Frauen und Mädchen ab 13 Jahren im Rahmen routinemäßiger Vorsorgeuntersuchungen auf Angstzustände untersucht werden sollten.5

Behandlungsmöglichkeiten für Panikstörung

Panikstörung ist eine Erkrankung, die viele störende psychische, physische und emotionale Symptome verursacht. Trotz dieser intensiven Symptome sind Panikstörung und Agoraphobie behandelbare Erkrankungen.

Da sich eine Agoraphobie typischerweise früh im Verlauf einer Panikstörung entwickelt, ist es wichtig, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Behandlung kann jedoch auch bei Langzeitsymptomen zu einer deutlichen Verbesserung führen.

Es gibt mehrere wirksame Behandlungsmöglichkeiten für Panikstörungen. Dazu gehören:6

  • Medikamente: Medikamente können helfen, die Schwere von Panikattacken zu reduzieren und Angstgefühle zu reduzieren.
  • Psychotherapie: Eine Therapie kann helfen, neue Denk- und Verhaltensweisen zu entwickeln, die einer Person helfen können, mit ihren Symptomen umzugehen.
  • Entspannungstechniken: Techniken wie tiefe Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Yoga und Visualisierung können Strategien bieten, um Panikattacken zu überwinden und insgesamt bei Angstzuständen zu helfen.
  • Gute Selbstfürsorge: Sich um sich selbst zu kümmern, indem Sie Sport treiben, gut essen und Ihre Schlafgewohnheiten kontrollieren, kann auch dazu beitragen, mit Panikstörungen fertig zu werden.

Ein Wort von Verywell

Panikstörung kann die Lebensqualität einer Person stark beeinträchtigen, Ihr Leben einschränken und dazu führen, dass Sie viele Dinge verpassen, einschließlich allem, was außerhalb Ihrer Tür liegt. Allerdings gibt es viele wirksame Behandlungen und Strategien, die Menschen helfen können, Panikattacken zu überwinden. Sie können lernen, mit den Symptomen einer Panikstörung umzugehen und die Kontrolle über Ihr Leben zurückzugewinnen.

Wenn Sie oder ein Angehöriger mit einer Panikstörung zu kämpfen haben, wenden Sie sich unter 1-800-662-4357 an die National Helpline der Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA), um Informationen zu Unterstützungs- und Behandlungseinrichtungen in Ihrer Nähe zu erhalten.

Weitere Ressourcen zur psychischen Gesundheit finden Sie in unserer National Helpline Database.

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