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Was ist therapeutische Massage

Therapeutische Massagen können bei Muskelschmerzen und Verspannungen helfen, können aber auch bei Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen hilfreich sein.

Was ist therapeutische Massage?

Die therapeutische Massage ist eine Art der komplementären und alternativen Medizin (CAM), die häufig zur Behandlung von Muskelschmerzen, -verletzungen und -steifheit eingesetzt wird. Massagetherapie wurde auch zur Behandlung von psychischen und emotionalen Problemen wie Stress, Angstzuständen und Depressionen eingesetzt.1

Massagetherapie wird auch als Entspannungstechnik angesehen und kann dazu beitragen, Spannungen abzubauen und ein Gefühl von Ruhe und tiefer Entspannung hervorzurufen. Darüber hinaus kann Massage in der Lage sein, Angst- und Angstgefühle einzudämmen und bei der Behandlung anderer Symptome einer Panikstörung zu helfen.2

CAM-Praktiken haben an Popularität gewonnen und werden oft in Kombination mit traditionelleren medizinischen Praktiken verwendet. Einige andere gängige CAM-Praktiken sind Akupunktur, Yoga und Aromatherapie.

Arten der therapeutischen Massage

Es gibt viele verschiedene Arten von Massagen, die von Massagetherapeuten angeboten werden. Massagen variieren je nach Stil oft in Druck und Muskelgruppenfokus. Zu den gängigsten Massagearten gehören:

  • Schwedische Massage: Die schwedische Massage ist die beliebteste Art der Massagetherapie und soll helfen, Körper und Geist zu entspannen. Es handelt sich um eine Ganzkörpermassage, bei der eine Person auf dem Massagetisch liegt, während der Masseur langsam durch verschiedene Muskelgruppen arbeitet. Die schwedische Massage hilft auch, den Blutfluss zu zirkulieren, mentalen Stress abzubauen und Muskelschmerzen und -spannungen zu reduzieren.
  • Tiefengewebe: Bei der Tiefengewebemassage wendet der Masseur mehr Druck und Intensität beim Durcharbeiten der Muskulatur an. Die Massage zielt darauf ab, verspannte und schmerzhafte Muskelknoten zu lösen, die oft mit körperlichen Beschwerden, Stress und Kopfschmerzen verbunden sind.3
  • Sportmassage: Die Sportmassage wird oft von Sportlern verwendet, um das athletische Training zu unterstützen. Diese Art der Massage ist darauf ausgerichtet, die Muskeln auf ein intensives Training vorzubereiten. Darüber hinaus wird die Sportmassage verwendet, um die Muskeln nach intensiver Leistung oder Verletzung zu erholen.
  • Shiatsu: Shiatsu wird häufig als Akupressur bezeichnet und ist eine der Akupunktur ähnliche Massageform. Shiatsu hat seinen Ursprung in Japan und bedeutet „Fingerdruck“. Anstatt Nadeln wie bei der Akupunktur zu verwenden, verwendet der Praktiker seine Finger an Druckpunkten. Es wird angenommen, dass das Drücken dieser Punkte hilft, Energie freizusetzen und das Gleichgewicht von Körper und Geist wiederherzustellen.

Techniken

Bei der Massagetherapie werden die Muskeln durch Kneten, Reiben, Drücken oder Klopfen verschiedener Muskelgruppen manipuliert. Einige der verwendeten Techniken sind:

  • Effleurage: Hierbei handelt es sich um leichte oder tiefe Streichungen, die dazu beitragen sollen, Verspannungen zu lösen und Entspannung zu bewirken.
  • Petrissage: Diese Technik beinhaltet das Kneten der Muskeln und kann hilfreich sein, um Muskelverspannungen oder Krämpfe zu lindern.
  • Tapotement: Dies beinhaltet das Klopfen oder Schröpfen der Haut, um einen Perkussionseffekt zu erzeugen.
  • Reibung: Bei dieser Technik übt der Masseur einen kleinen, kreisförmigen, fokussierten Druck auf bestimmte Punkte des Körpers aus.

Massagetherapeuten verwenden ihre Hände, Unterarme und sogar Ellbogen, um durch verschiedene Muskelgruppen zu arbeiten.4 Einige Massagetherapeuten verwenden auch Aromatherapieöle und ruhige Musik, um ein friedliches und tief entspannendes Erlebnis zu schaffen.

Wobei therapeutische Massagen helfen können

Therapeutische Massagen werden oft verwendet, um Muskelverspannungen und Schmerzen zu lindern. Es kann allein verwendet werden, aber es wird auch oft in Verbindung mit anderen traditionellen Schmerzbehandlungen verwendet. Therapeutische Massage kann auch hilfreich sein, um Menschen zu helfen, mit Symptomen von Erkrankungen umzugehen, einschließlich:

  • Angst
  • Depression5
  • Verdauungsstörungen
  • Fibromyalgie 6
  • Kopfschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Panikstörung
  • Stress

Therapeutische Massage kann helfen, Muskelverspannungen zu reduzieren, weshalb sie einige Symptome lindern kann, die mit Stress und Angst verbunden sind.

Vorteile der therapeutischen Massage

Massagetherapie kann dem Körper helfen, sich zu entspannen, was wiederum dazu beitragen kann, ängstliche und ängstliche Gedanken loszulassen. Massage kann Muskelschmerzen und Verspannungen lindern, die Durchblutung verbessern und die Flexibilität erhöhen. Als Entspannungstechnik kann die Massagetherapie helfen, die Kampf-oder-Flucht-Reaktion oder Stressreaktion zu bewältigen, die bei Menschen mit Angststörungen typischerweise überaktiv ist.1

Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion ist dafür verantwortlich, ängstliche Gedanken und Reaktionen hervorzurufen, die oft jede tatsächliche Bedrohung in der Umgebung bei weitem überwiegen. Zum Beispiel haben Menschen mit Agoraphobie oft Angst vor einer Panikattacke in einer großen Menschenmenge oder einem engen Bereich, wo es sich peinlich anfühlen oder schwer zu entkommen wäre.

Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion führt häufig zu unangenehmen körperlichen Symptomen wie Kurzatmigkeit, beschleunigter Herzfrequenz, übermäßigem Schwitzen und Brustschmerzen. Massagetherapie kann eine gegensätzliche Wirkung auf den Körper haben, indem sie die Entspannungsreaktion hervorruft, Spannungen reduziert, die Herzfrequenz senkt und eine Person im Allgemeinen ruhiger macht.7

  • Weniger Muskelschmerzen und Verspannungen

Weniger Muskelschmerzen und Verspannungen

  • Verbesserte Durchblutung und Flexibilität

Verbesserte Durchblutung und Flexibilität

  • Niedrigere Herzfrequenz

Niedrigere Herzfrequenz

  • Weniger ängstliche Gedanken

Weniger ängstliche Gedanken

  • Gezähmte Kampf-oder-Flucht-Reaktion

Gezähmte Kampf-oder-Flucht-Reaktion

  • Geringere Anspannung und mehr Ruhegefühle

Geringere Anspannung und mehr Ruhegefühle

Wirksamkeit

Es gibt Hinweise darauf, dass eine Massagetherapie eine wirksame Zusatzbehandlung bei Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen sein kann. Beispielsweise:

  • Eine Studie ergab, dass die Massagetherapie eine wirksame, nicht-invasive und kostengünstige Möglichkeit ist, die Symptome von Schmerzen, Angstzuständen und Depressionen bei Menschen mit Krebs zu lindern.7
  • Eine andere Studie ergab, dass Menschen mit generalisierter Angststörung (GAD), die therapeutische Massagen verwendeten, eine signifikante Abnahme der Symptome verzeichneten. Diese Verbesserungen waren jedoch ungefähr die gleichen wie bei anderen entspannenden Behandlungen, was darauf hindeutet, dass die Induktion einer Entspannungsreaktion bei Patienten mit GAD im Allgemeinen von Vorteil ist.8
  • Eine Überprüfung der Forschung aus dem Jahr 2018 ergab, dass die aktuellen Daten darauf hindeuten, dass die therapeutische Massage als Zusatzbehandlung bei Angstzuständen und Depressionen zumindest einen gewissen Nutzen hat. Die Autoren der Studie schlagen vor, dass ein kollaborativer Ansatz, der traditionelle Therapien mit therapeutischer Massage kombiniert, für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen von Vorteil sein kann, da solche Behandlungen beliebt sind.5

Dinge, die man beachten muss

Im Allgemeinen hat die Massagetherapie nur wenige potenziell nachteilige Nebenwirkungen. Viele Menschen verspüren in den ersten Tagen nach einer Massage Schmerzen im ganzen Körper

Sie sollten jedoch während oder nach einer Massage niemals Schmerzen oder Beschwerden verspüren. Massagen sind auch bei bestimmten Erkrankungen kontraindiziert. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie eine Massage bekommen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sie für Sie richtig ist.

Studien haben die Sicherheit und Wirksamkeit der Massagetherapie bei Stress, Angstzuständen und Depressionen bestätigt. Wenn Sie jedoch Panikattacken und andere Symptome einer Panikstörung haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie diese oder andere CAM-Therapien ausprobieren.

Ihr Arzt kann Ihnen mit konventionellen Behandlungsmöglichkeiten wie Medikamenten und Therapie helfen. Massage kann Ihnen bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung helfen, ist jedoch kein Ersatz für die traditionelle medizinische Versorgung.2 Massagetherapie kann in Ihren Standardbehandlungsplan aufgenommen werden, um Sie bei der Bewältigung Ihrer Symptome zu unterstützen.

Wie man anfängt

Massagetherapie wird in vielen Spas, Salons und Wellnesszentren angeboten. Da sie jedoch immer mehr zu einer etablierten Behandlungsoption für körperliche und psychische Probleme wird, wird Massage jetzt auch in vielen Krankenhäusern und Kliniken angeboten. Einige Versicherungsgesellschaften übernehmen sogar Massage-Therapie-Leistungen.

Wenn Sie sich zum ersten Mal mit Ihrem Masseur treffen, besprechen Sie unbedingt Ihre Krankengeschichte, einschließlich aller psychischen Symptome.

Es ist wichtig, diese Dienstleistungen mit einem lizenzierten oder zertifizierten Masseur zu vereinbaren. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie von einem qualifizierten Arzt behandelt werden, der die Standards und Anforderungen für seine staatliche Zulassung befolgt hat.4

Lizenzierte Massagetherapeuten können über Website-Verzeichnisse gefunden werden, darunter das National Certification Board for Therapeutic Massage & Bodywork und die American Massage Therapy Association. Lassen Sie den Masseur wissen, wenn Sie spezielle Anliegen haben, und besprechen Sie, was Sie von der Massage erhoffen, z. B. Muskel- oder Stressabbau.

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