Laut der Abteilung 47 der American Psychological Association umfasst die Sportpsychologie eine Reihe von Themen, darunter "Motivation zum Durchhalten und Erzielen, psychologische Überlegungen bei Sportverletzungen und Rehabilitation, Beratungstechniken mit Sportlern, Beurteilung von Talenten, Trainingstreue und Wohlbefinden, Selbst- leistungsbezogene Wahrnehmungen, Expertise im Sport, Jugendsport und Leistungssteigerungs- und Selbstregulationstechniken."1
Während die landläufige Auffassung oft davon ausgeht, dass sich die Sportpsychologie nur mit der professionellen Leichtathletik beschäftigt, umfasst dieses Fachgebiet ein breites Spektrum an wissenschaftlichen, klinischen und angewandten Themen rund um Sport und Bewegung.
In der Sportpsychologie gibt es zwei Hauptinteressenbereiche: zu verstehen, wie Psychologie zur Verbesserung von Motivation und Leistung angewendet werden kann, und zu verstehen, wie Sport und Leichtathletik die psychische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden verbessern können.
Sportpsychologen können sich auch auf einen bestimmten Bereich spezialisieren. Einige Beispiele für Hauptspezialitäten in diesem Bereich sind:
- Angewandte Sportpsychologie konzentriert sich auf die Vermittlung von Fähigkeiten zur Verbesserung der sportlichen Leistung wie Zielsetzung und Bildsprache.
- Klinische Sportpsychologie umfasst die Kombination von mentalen Trainingsstrategien aus der Sportpsychologie mit Psychotherapie, um Klienten mit psychischen Problemen wie Essstörungen und Depressionen zu helfen.
- Akademische Sportpsychologen lehren an Hochschulen und Universitäten und forschen auch.
Was Sportpsychologen tun
Sportpsychologen führen in der Regel eine Reihe von Aufgaben im Zusammenhang mit sportlicher Leistung und Bildung durch. Einige entscheiden sich für eine Lehrtätigkeit auf Universitätsniveau, andere arbeiten direkt mit Sportlern zusammen, um die Motivation und die Leistung zu steigern. Weitere Optionen sind Kundenberatung, wissenschaftliche Forschung und Sportberatung.
Neben der Arbeit mit Profisportlern nutzen Sportpsychologen ihre Expertise auch, um das psychische Wohlbefinden von Nichtsportlern zu steigern. Sie können mit einer Reihe von nicht professionellen Kunden zusammenarbeiten, darunter Kinder und Jugendliche, die in der Leichtathletik tätig sind, und verletzte Athleten, die auf die Rückkehr zum Wettkampf hinarbeiten.
Gehalt
Die Gehaltsspannen innerhalb der Sportpsychologie variieren je nach Ausbildung, Ausbildung und Spezialisierung erheblich. Laut Daten des US-amerikanischen Bureau of Labor Statistics aus dem Jahr 2018 liegen die durchschnittlichen Gehälter für klinische, Schul- und Beratungspsychologen zwischen 44.040 und 129.310,2 US-Dollar. Einige Top-Sportpsychologen verdienen als Berater von Profisportlern sechsstellige Gehälter, die meisten verdienen jedoch ein bescheideneres Jahreseinkommen.3
Bildungsvoraussetzungen
Einstiegsstellen mit Bachelorabschluss sind selten, meist in Form von Praktika. Die meisten Positionen erfordern einen Master- oder Doktortitel in Klinik, Beratung oder Sportpsychologie sowie eine direkte Ausbildung und Erfahrung in der Anwendung von Psychologie auf Sport und Bewegung.3
Das American Board of Sport Psychology bietet eine professionelle Zertifizierung für lizenzierte Psychologen an, die dieses Spezialgebiet verfolgen möchten. Diese Board-Zertifizierung bedeutet, dass der Inhaber über eine fortgeschrittene Ausbildung und Erfahrung in der Sportpsychologie verfügt und sich insbesondere der ethischen, methodischen und forschungsbezogenen Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung von Methoden zur Verbesserung der psychologischen Leistung von Sportlern bewusst ist. Um diese Zertifizierung zu erlangen, müssen die Bewerber über einen Doktortitel und eine Approbation in mindestens einem Staat verfügen.4
Da es nur wenige Graduiertenprogramme mit spezialisierten Abschlüssen in Sportpsychologie gibt, kann es schwierig sein zu bestimmen, welche genaue Kombination aus Ausbildung und Erfahrung einen Profi als "Sportpsychologe" qualifiziert. Die Abteilung 47 der APA schlägt vor, dass Sportpsychologen zugelassene Psychologen mit „Erfahrung in der Anwendung psychologischer Prinzipien im Sportumfeld“ sein sollten.5 Darüber hinaus wird eine umfassende Ausbildung und Ausbildung in Sport, Motivationsmanagement, Leistung und Leichtathletik empfohlen.
Passt eine Karriere in der Sportpsychologie zu Ihnen?
Nur Sie können entscheiden, ob eine sportpsychologische Karriere Ihren Bedürfnissen, Interessen, Talenten und Zielen entspricht. Wenn Sie Sport oder Bewegung nicht mögen, ist dieser Beruf wahrscheinlich nichts für Sie. Aber wenn Sie Freude daran haben, Menschen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, komplexe Probleme zu lösen und im Team zu arbeiten, dann könnte dieser Bereich ideal zu Ihnen passen.
Vor-und Nachteile
Wie alle Berufe hat die Sportpsychologie ihre Vor- und Nachteile. Bevor Sie sich entscheiden, ob dieser Beruf das Richtige für Sie ist, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen, um mehr über Sportpsychologie zu erfahren. Erkunden Sie Ihre Möglichkeiten, indem Sie einen Einführungskurs in das Thema belegen, und wägen Sie Ihre Entscheidungen sorgfältig ab, bevor Sie sich entscheiden.
Vorteile einer Karriere in der Sportpsychologie
- Sportpsychologen arbeiten oft in einem kollaborativen Team.
- Es gibt vielfältige Karrierewege und Spezialisierungsmöglichkeiten (z.B. Lehramt, Jugendsport, professionelle Leichtathletikausbildung).
- Es kann ein lustiger, herausfordernder und aufregender Job sein.
Nachteile einer Karriere in der Sportpsychologie
- Die Betonung der Teamarbeit kann für unabhängig denkende Personen schwierig sein.
- Erfordert eine umfassende Ausbildung, Ausbildung und Erfahrung.
- Für Bachelor- und Master-Absolventen sind die Möglichkeiten in der Regel eingeschränkter.